Hoher Druck und hohe Temperaturen

Der größte Faktor, dass der Körper nicht richtig aufnehmen kann, was er braucht, ist die weitreichende Verbreitung von hochextrudiertem Futter. Dieses spezielle Futtermittel wird unter extrem hohen Temperaturen und beträchtlichem Druck hergestellt. Während des Herstellungsprozesses wird das Futter nicht nur „aufgeschlossen“, also teilweise vorverdaut, sondern außerdem werden auch die in den Zutaten enthaltenen natürlichen Vitamine und wertvollen Mikronährstoffe unwiderruflich zerstört. Die Extrudertechnik, die ursprünglich konventionell heißgepresst arbeitet, wurde bereits um das Jahr 1900 für die Kautschukverarbeitung entwickelt und hat sich seither in vielen verschiedenen Bereichen etabliert. Allerdings geschieht dies nicht ohne signifikante Nachteile, insbesondere für die Tierernährung, die darunter leidet.

Diagramm der konventionellen (heißgepressten) Futtermittelproduktion bei Temperaturen von 120-400 Grad Celsius, mit Trocknungs- und Abkühlungsphasen, Vitamin- und Fettzugabe.

Bekommt ein Hund über lange Zeit ausschließlich dieses vorverdaute Futter, gewöhnt sich der Verdauungsapparat nach und nach daran, und die physiologischen Funktionen des Verdauens werden mehr und mehr heruntergefahren, da wirklich echtes Verdauen nicht mehr notwendig und erforderlich ist. Weil das sensible, ausgeklügelte System “Verdauung” jedoch speziell auf den Umgang mit naturbelassener Nahrung ausgelegt und abgestimmt ist, sind hier ernsthafte Probleme und Schwierigkeiten vorprogrammiert. Ohne die regelmäßige und ausreichende Zufuhr von naturbelassenem Futter, welches wirklich intensiv verdaut werden muss, verringert sich die Darmmotorik immer weiter und weiter. Neben einer hochwertigen, strukturreichem Futter ist die Darmmotorik jedoch die Hauptfunktion der Selbstreinigung des Darmes. Daher führt die dauerhafte Fütterung mit hochextrudiertem Futter zur unerwünschten Ablagerung von Schlackenstoffen zwischen den Darmzotten, die nicht mehr mechanisch während der Verdauung ausgeputzt werden können, da es sowohl an der notwendigen Futterstruktur als auch an der erforderlichen Darmbewegung mangelt.

Diagramm zur kaltgepressten Herstellung von PetSano Futter mit Temperatur- und Entfeuchtungsprozess. Maximaltemperatur 28°C mit Wasserkühlung. Die Trocknungszeit beträgt ca. 36 Stunden. Futter wird mit entfeuchteter Luft bei max. 28°C bearbeitet.

Dies hat zur Folge, dass zum einen die Resorptionsoberfläche des Darmes und damit die Fähigkeit zur Nährstoffaufnahme deutlich kleiner wird, und zum andern verschlechtert sich das Milieu im Darm durch die vorhandenen Schlackenstoffe so, dass sich die krankmachenden Bakterien gut vermehren können und die für die Gesundheit so wichtigen guten Darmbakterien verdrängt werden. Diese schädlichen Schlackenstoffe müssen laufend durch die Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren unschädlich gemacht und schließlich ausgeschieden werden. Dadurch kommt es zu einer chronischen Überbelastung dieser wichtigen Entgiftungsorgane, was ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann. Um dem vorzubeugen und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu fördern, ist eine möglichst naturbelassene sowie strukturreiche Ernährung äußerst angebracht. Dies kann in Form eines hochwertigen, kaltgepressten Futters (PetSano) und/oder einer nährstoffreichen Ergänzung mit frischen (rohen) Früchten, Gemüsen und Fleisch erreicht werden.